Ägypten Attraktionen

Safaga ist ein ägyptischer Hafen am Roten Meer, der etwa 58 Kilometer südlich von Hurghada liegt. Der hafen verbindet Ägypten mit Jordanien und Saudi-Arabien durch eine Pendelschifffahrt.  Der Hafen, der als einer der ältesten Häfen Ägyptens am Roten Meer gilt, ist bereits  4000 Jahre alt und war ein Handelsbasis am Roten Meer seit dem Pharonischen Zeit.  Die Entdeckung der Phosphatminen im Gebiet vergrößerte die strategische Bedeutung des Hafenorts.  Die schwarzen Sandstrände von Safaga weisen natürliche radioaktive Isotope an Uran, Thorium und Kalium auf.  Die salz- und mineralhaltigen Sand empfehlt man gegen Schuppenflechte, Rheumatismus und diverse Allergien. Es ist deshalb außerordentlich wichtiges therapeutisches Ziel. Besucht man Safaga auch, um Wassersport zu treiben, Kitesurfen und Windsurfen zu probieren. Es beherbergt auch einige der herausragendsten Tauchgründe des Roten Meeres, mit den Kettenriffen der Bucht von Tobia Arbaa. Darüber hinaus können Ausflüge zu den berühmten Tobia - Inseln, zum Panorama der hoch aufragenden Riffe von Abu Qitan und zu den legendären Ruinen von Mons Claudianus organisiert werden. Eine römische Siedlung aus dem Jahr 68 n. Chr., in der Granitgebäude aus den umliegenden Bergen ausschließlich zur Verschönerung des kaiserlichen Roms verwendet wurden.

Sharm El Sheikh ist die Stadt des Friedens. Sie hat, was alle Geschmäcker und Neigungen befriedigt. Wenn Sie ein Naturliebhaber, Erholungssuchender oder ein Abenteuerliebhaber sind, dann ist Sharm El Sheikh Ihr ideales Urlaubsziel. Sharm El Sheikh liegt zwischen der Wüste der Sinai-Halbinsel und dem Roten Meer.. Nach den neuesten Regierungsstatistiken wurde es als die Nummer eins unter allen Städten und Regionen in Ägypten nach der Anzahl der ankommenden Touristen und der Anzahl der Nächte, die sie in der Stadt verbringen, eingestuft. Die Stadt ist bekannt für die Unterbringung eines der weltbesten Tauchgebiete. Die schillernde Vielfalt an Korallen und Wasserlebewesen bietet ein malerisches Abenteuer über der Oberfläche und durch die Tiefen des Roten Meeres. Auch für abenteuerlustige Reisende ist das Bergsteigen ein faszinierendes Erlebnis in Sharm El Sheikh, angesichts seiner Berglandschaft. Abgesehen von der wunderbaren, unverwechselbaren Fauna und Flora von Sharm El Sheikh, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden sind, den feinsten Unterwasserkorallenriffen, Fischen und farbenfrohen Meerestieren, hat das schöne Wetter der Stadt alle Sharm qualifiziert Um eines der beliebtesten Resorts der Welt zu sein. Entdecken Sie Sharm El Sheikh bei Nacht, da es viele fantastische kosmopolitische Nachtclubs zum Tanzen gibt. Erkunden Sie das Leben der Beduinen und genießen Sie ein BBQ-Abendessen, während Sie arabischer Musik lauschen, oder kaufen Sie Souvenirs als Erinnerung für ein bemerkenswertes Erlebnis ein.

Die Oase Siwa (ägyptisch: Sekhetam „Palmland“ liegt als die westlichste Oasengruppe Ägyptens in der libyschen Wüste und erstreckt sich zwischen der Qattara-Senke im Norden und dem Ägyptischen Sandmeer im Süden, fast 50 km östlich der libyschen Grenze und 560 km von Kairo entfernt. Sie erstreckt sich über eine Länge von 80 km und eine Breite von 2–20 km und liegt als Depression im Durchschnitt 18 m unter dem Meeresspiegel.

Siwa ist die Heimat von ungefähr 23.000 Einwohnern, die Mehrheit gehört der Bevölkerungsgruppe der Berber an. In Siwa wird die Berbersprache Siwi gesprochen. Die Oasengruppe ist somit die einzige berberische Sprachinsel Ägyptens.

Außer dem Hauptort Siwa sind noch einige Dörfer (Aghurmi, Abu Schuruf, Chamisa, Bilad ar-Rum und Bahi ad-Din) und Militärstationen in der Oase verstreut. Die großen Gärten und Plantagen in Siwa bestehen vor allem aus etwa 300.000 Dattelpalmen und rund 70.000 Olivenbäumen. Für den lokalen Verbrauch werden gleichzeitig aber auch Gemüse, Trauben, Feigen, Orangen, Aprikosen und andere Agrarprodukte angebaut.

Die Geschichte der Oase lässt sich bis in die 18. Dynastie (1500 v. Chr.) zurückverfolgen. Der Haupttempel, der dem Gott Amun geweiht wurde und die Sprüche seines Orakels waren weit über die Grenzen des Reichs der Pharaonen bekannt. Der bekannteste Besucher des Orakels ist zweifellos Alexander der Große, der Macht und Einfluss des Orakels nutzte und sich in Siwa als „Sohn des Zeus“ begrüßen ließ.

Das Katharinenkloster im Sinai wurde zwischen 548 und 565 gegründet und ist eines der ältesten immer noch bewohnten Klöster des Christentums. Es liegt am Fuße des Berges Sinai (Mosesberg). Dort befand sich nach der Überlieferung der brennende Dornbusch , in dem sich Gott Mose offenbarte; hier sollen auch die der Legende nach von einem Engel herbeigetragenen Gebeine der heiligen Katharina von Alexandrien ruhen, deren Existenz allerdings historisch nicht belegt ist. Das Kloster, das ursprünglich der Theotokos, das heißt Maria, geweiht war, wurde im Westen ab dem 14. und im Osten ab dem 19. Jahrhundert nach der heiligen Märtyrerin Katharina benannt. Das Katharinenkloster ist eines der ältesten Klöster der Christenheit. Wegen seiner isolierten Lage gehört das Katharinenkloster zu den wenigen Klöstern, die nie zerstört wurden. Die Anlage mit Nebengebäuden und Gärten liegt durchschnittlich 1585 Meter über dem Meeresspiegel unterhalb des 2285 m hohen Berges Sinai und des höheren Katrina Berg (ist mit 2637 m die höchste Erhebung Ägyptens.) und hat eine Fläche von 100 Hektar. Das als Festung gebaute eigentliche Kloster weist eine Grundfläche von 76 × 85 Metern auf. Kaiserin Helena, die Mutter von Konstantin dem Großen, die

Taba liegt auf der Spitze des Golfs von Aqaba zwischen den Bergen und den östlichen Hügeln von Taba. Taba befindet sich am „Vierländereck“ von Ägypten, Saudi-Arabien,Jordanien und Israel. Taba wurde erst 1988 als letzter Teil der Sinaihalbinsel von einem internationalen Schiedsgericht wieder Ägypten zugesprochen. Taba ist heute ein beliebtes Touristenziel mit außergewöhnlich schönen Buchten. Hier gibt es viele Beduinenlager, die ein schönes, echtes Erlebnis für Reisende bieten. Erkunden Sie die Unterwasserwelt während Ihrer Tauchausflüge und beobachten Sie die faszinierenden Wassertiere und -pflanzen, während Sie die farbenfrohen und wunderschönen Korallenriffe entdecken, besonders wenn Sie in den Coloured Canyon gehen. Katharinenkloster und Spaziergang durch die wunderbare Saladin-Festung, solche historischen Orte sollten Sie sich nicht entgehen lassen, da sie nur wenige Kilometer von Taba entfernt sind. Taba gilt heute als eines der herausragenden Touristenziele für Touristen aus der ganzen Welt. Wenn Sie einen Ausflug machen wollen, werden Sie viele Attraktionen finden, die Sie unterhalten. Sie können eine Tour zum Coloured Canyon, dem St. Catherine-Kloster oder nach Petra, Jordanien, durch den Golf von Aqaba unternehmen.

Die Quellen von Mose befinden sich 20 Kilometer südlich vom Ahmed-Hamdi-Tunnel in Südsinai. Die Quellen von Mose sind eine Ansammlung von Süßwasserquellen, von denen behauptet wird, sie befänden sich dort, wo Mose während des israelitischen Auszug vom Gott angewiesen worden war, einen Ast, möglicherweise eine Berberitze, in die bitteren Quellen zu werfen, um sie süß genug zum Trinken zu machen. Oyun Musa weist die weltweit höchsten Schwefelwerte auf. Mit Temperaturen von bis zu 27 Grad Celsius hilft das Wasser bei der Behandlung vieler Krankheiten wie Nieren- und Hautkrankheiten. Das Wasser von Oyun Musa fließt von einem hohen Berg in einen natürlichen See in 100 Metern Tiefe, der an der Küste liegt. Oyun Musa ist ein Ort für spirituellen Frieden und Behaglichkeit und besteht aus einer Gruppe heißer Quellen, von denen einige süß und andere bitter sind und eine kleine bilden fruchtbare Oase.

Kairo ist die Hauptstadt von Ägypten und die größte städtliche Ballungsraum Afrikas. Es gibt zahlreiche Touristenattraktionen in der Stadt, die von dem fatimidischen Feldherrn Dschauhar as-Siqilli gegründet wurde. Dschauhar as-Siqilli errichtete im 1010 die Al-Azhar -Moschee, die bis heute als die Hauptmoschee Kairos angesehen wird und als Sitz der Universität von Al-Azhar steht. Aus der Fatimidenzeit haben sich nur wenige Bauten In Kairo erhalten , darunter die al-Hakim Moschee und al-Aqmar Moschee. Mit dem Bau der Zitadellenanlage wurde 1176 von Saladin begonnen, um die Stadt Kairo besser gegen die Angriffe der Feinde verteidigen zu können. Die im Jahre 1207 vollendete Zitadelle ist eine der wenigen erhaltenen befestigten Anlagen der Stadt Kairo , zugleich eine ihrer markantesten Sehenswürdigkeiten und war die Residenz der Herrscher der Mameluken- und Osmanischenzeit. Unterhalb der Zitadelle liegen zwei wichtige Bauwerke der islamischen Baukunst, nähmlich die Sultan-Hassan- Moschee und die Ibn-Tulun-Moschee. Im Jahre 1824 wurden die nach einer Pulverexplosion zerstörten Gebäudeteile der Zitadelle durch die Alabastermoschee von Muhammed-Ali 1824 bis 1884 ersetzt. Die beiden Minarette sind 82 Meter hoch, die große Kuppel hat eine Höhe von 52 Metern. Der Uhrturm auf der Westseite war ein Geschenk vom französischen König Louis-Philippe I im Jahre 1846 zum Dank für den Obelisken von Luxor, der heute in Paris steht (Place de la Concorde). Die Wände des Innenraums sind mit Alabaster verkleidet, daher kommt der Name "Alabastermoschee". Im Kairozentrum, am Al-Tahrir-Platz, liegt das im Jahre 1900 erbaute Ägyptische Museum, das als weltweit größte Museum für altägyptische Kunst gilt. Auf der andere Seite des Nils, in Gizeh und Sakkara erlebt man das pharaonische Erbe , wo man die Sphinx und Pyramiden besichtigen kann. Im südlichen Teil der Gezira-Insel befindet sich das Opernhaus Kairo, wo man allerlei Musik- , Theater- oder Tanzvorstellungen erleben kann. Der Überblick an Kairo aus dem Kairoer Fernsehturm ist sehr empfehlenswert. Der Turm ist 187 Meter hoch und wurde im Jahre 1961 auf der Nilinsel "Gezira"erbaut. Die Bauweise erinnert an das alte Symbol Oberägyptens, nämlich die Lotusblume. Der Fernsehturm besitzt auf drei Ebenen eine Aussichtsplattform, ein drehbares Restaurant und ein Cafe. Der Fernsehturm Kairo besteht aus reinem Beton ohne Stahlskelett, was als Eigenschaft von diesem Turm betrachtet wird.

Alexandria ist die zweite Hauptstadt Ägypens. Sie hat sich von einem bloßen Ankerplatz zur “Perle des Mittelmeers” entwickelt.
Die 225 Kilometer nördlich von Kairo liegende Stadt war eine Gründung Alexander des Großen im Jahre 331 vor Chr.und neben Rom die größte Stadt der Antike. Als Hauptstadt des Ptolemärreiches wuchs sie schnell zu einer bedeutenden Wirtschafts- und Wirtschaftsmetropole heran. Alexandria war ein wichtiges Kulturzentrum der hellenistischen Welt und hatte ihre wichtige wirtschaftliche, politische und geistige Bedeutung. Im Hafen der Stadt stand auf der gleichnamigen Insel der berühmte Leuchtturm Pharos, eins der alten Sieben Weltwunder und lange Zeit das Wahrzeichen der Stadt.
Der Architekt Deinokrates von Rhodes plante die Stadt quadratisch wie ein Schachbrett mit zwei Hauptstraßen, die sich senkrecht und waagrecht verteilen.

Nach dem Stadtplan bestand Alexandria aus 5 Bezirken:
1. Der Bezirk A (alpha) war der königliche Bezirk, wo die Haupttempel, das Museum und die Bibliothek lagen , und die Oberschicht wohnt. 2. Der Bezirk B (beta) war der Bezirk der griechen Aristokraten 3. Der Bezirk G (gamma) war der Bezirk der griechen Bürgerlichen 4. Der Bezirk D (delta) war der Bezirk der fremdländischen Minderheit 5. Der Bezirk E (epsilon) war der Bezirk der "Einheimischen" Ägypter
Neuliche Entdeckungen in der Nähe des Osthafen um die Festung von Qaitbay führten zu vielen Gegenständen aus der Resten des Pharos-Leuchtturmes und herrliche Statuen und Säulen aus der königlichen Viertel. Man glaubt an die Möglichkeit einer Unterwasser-Ausstellung in der nähe Zukunft..
Die zauberhafte Geschichte dieser Stadt wird Sie verblüffen. Die ausgezeichnete Architektur der Alten Stadt ist sehr beeindruckend und die Sehenswürdigkeiten soll man nicht versäumen: die Katakomben, die Biblithek, das Museion und Qaitbay-Zitadelle. Die Stadt ist auch mit den schönen Stränden am Mittelmeer und dem hervorragenden Wetter bekannt und mehrere Cafés und Restaurants für Fisch-und Meeresfrüchte findet man in jeder Ecke der Stadt.

Die Stadt El-Alamein war ein wichtiger Kriegsschauplatz während der Zweiten Weltkrieg , als die Streitkräfte der Alliierten die jenige von  der Achsen besiegten.  Die kleine Stadt liegt an der Küste des Mittelmeers 110 Kilometer westlich von Alexandria und 240 Kilometer nordwestlich vom Kairo. Das im Jahre 1966 gefundene Erdölvorkommen führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Auch Fortschritte in Fremdenverkehr ereigneten sich wegen der zunehmenden  Besucher der Soldatenfriedhöfen von den Gefallenen des Zweiten Weltkriegs und der Bedeutung der Marina als Badeort.  Die schöne Strände und das herrliche Klima versprechen die Blütezeit des Tourismus  zu verwirklichen. Die Anzahl der erbaute Hotels nimmt immer zu.  Im Kriegsmuseum von El-Alamein sind Gegenstände von den Kämpfen des Krieges ausgestellt. Etwa 4500 Angehörige des deutschen Afrikakorps fielen in der Schlacht bei El-Alamein. Die Deutsche Kriegsgräberstätte enthalten 4213 Tote. Daneben ist der Commonwealth-Kriegsfriedhof mit 7500 Gefallenen der Alliierten, und der italienische Soldatenfriedhof mit 5200 Gefallenen.

Port Said ist eine Hasfenstadt an der Mittelmeerküste am Nordende des Sueskanals. Die Stadt hat nach dem 220 Kilometer gelegenen Alexandria den zweitwichtigsten ägyptischen Hafen. Die Stadt wurde 1859 im Zuge der Kanal-bauarbeiten gegründet und nach dem Vizekönig Muhammad Said benannt. Im Sueskrieg(1956) und Oktoberkrieg (1973) wurde Port Said stark beschädigt. Port Said ist ein wichtiger Anlaufpunkt internationaler Kreuzfahrtschiffe. Ein neues Hafengebiet entstand auf der östlichen Seite des Sueskanals. Port Said besitzt seit 1976 den Status einer Freihandelszone. Im Westenteil der Stadt liegt der Regionalflughafen von Port Said. Eine Fährverbindung besteht zwischen Port Fuad und Port said. Die Salzgewinnung, die Zigarettenproduktion, der Fischfang und die chemische Industrie sind die Hauptzweige der Industrie in Port Said.Die Stadt blühte während des 19. Jahrhunderts und der ersten Halbe des 20. Jahrhunderts, als ihre Bevölkerung eine Vielfalt der Nationalitäten und Religionen verkörperte.

Assuan,die südlichste Stadt Ägyptens, 1200 Kilometer südlich von Kairo und 220 Kilometer südlich von Luxor, ist eine freundliche Stadt. Der Name der Stadt geht auf das altägyptische "sunu", was Handel bedeutet. In der ptolemäischen Epoche wurde zum altgriechischen "Syéne" abgeleitet. Unter der römischen Herrschaft zum lateinischen "Syene". Dann zum koptischen "Swan". Davon das arabische "Aswan" bis heute erhalten. In Assuan leben viele Nubier, die nach dem Eintauchen ihrer Dörfer unter Naserseewasser umgesiedelt wurden. Die Nubier haben ihre eigene Sitten und Kulturmerkmale, die Sie durch einen Besuch zu einem Nubischen Dorf kennenlernen können. Ein Besuch zum Nubischen Museum kann ihre Begriffsbildung von Nubien erweitern. Die Granitbrüche von Assuan waren die ständige Granitgesteinsquelle für alle Tempel- und Obeliskenerrichter. Das dort liegende unvollendete Obelisk ist eine beliebte Attraktion. Der klassische Ausflug Assuans enthält auch den Assuaner Hochstaudamm und die Tempelanlagen von Philae. Von Assuan aus kann man nach Abu Simbel fahren, oder fliegen, um die beiden Tempel von Ramses dem Zweiten zu besichtigen, oder eine Nilkreuzfahrt nach Luxor mit einem schwimmenden Hotelschiff anfangen (Vollpension plus Besichtigungen in Assuan, Kom Ombo, Edfu und Luxor). Asssuan ist sehr bekannt mit ihrer zauberhafte Landschaft, eine Segelbootfahrt ( Fellukenfahrt)auf dem atemberaubenden Nil ist ein Seelenfrieden. Das Wetter im Winter ist wunderschön und vorbildlich für die Patienten mit Rheuma.

Die in Oberägypten liegende Stadt Luxor nennt man das größte Freiluftmuseum der Welt, was auch im wahrsten Sinne des Wortes stimmt, denn die Stadt enthält das Drittel der Monumente der ganzen Welt. In Luxor befinden sich diese historische Kulturdenkmäle: Karnak Tempelanlagen, Luxor Tempel, Tal der Könige, Tal der Königinnen, Deir el-Bahari (der Totentempel von Hatschpsut) und die Arbeitersiedlung in Deir el-Medina. Luxor liegt etwa 670 Kilometer südlich von Kairo, 220 Kilometer nördlich von Assuan und 280 Kilometer westlich von Hurghada. Der heutige Name Luxor geht auf das arabische "al-qusur" , was (die Stadt der Palaste) bedeutet. Im Alten Ägypten trug Luxor den Namen "ipet reset" und in Kurzform ipat/ ipet. Die Griechen nannten sie Theben, "die Stadt mit hundert Toren". Luxor zieht die größte Anzahl der Kulturtouristen nach Ägypten an. Von Luxor aus kann man auch die Attraktionen der Stadt Assuan besuchen.

Die beiden Tempel von Abu Simbel liegen 280 Kilometer südlich von Assuan in der Nähe von den Grenzen mit Sudan und zählt zu den wichtigsten Baudenkmälern des Altertums . Die Tempel sind von Felsen abgehauen, der große ist den Gottheiten Amun, Ptah, Re-Horachte und Ramses dem Zweiten selbst als Gott geweiht, der kleinere Tempel ist für seine Gemahlin Nefertari und der Gottin Hathor geweiht. Die hervorragende Fassade vom großen Tempel ist 35 Meter lang und 30 Meter hoch mit vier auf seinem Thron sitzenden Kolossalstatuen vom Ramses II. Eine Reihe von Pavianen dekoriert den obersten Teil der Fassade . Die Fassade vom kleinen Tempel ist 28 Meter lang und 12 Meter hoch mit sechs stehenden Kolossalstatuen, die 11 Meter hoch sind, vier von denen representieren den König Ramses II und zwei seine beliebte Gemahlin. Die beiden Tempel wurden vom Naserseewasser gerettet und versetzt mit der Hilfe UNISCO und viele andere Staaten.

Kom Ombo Tempel liegt in die kleine Stadt Kom Ombo, am östlichen Ufer des Nils und 45 kilometer nördlich von Assuan. Die landwirtschaftliche Stadt ist für den Anbau des Zuckerrohres und ihre Zuckerfabrik bekannt und trug im Altertum unterschiedliche Namen. Zuerst war Kom Ombo unter der altägyptischen Namensform Nbyt „Nubet“ bekannt, hieß der Ort in ptolemäischer Zeit Omboi oder Ombos. In der römischen Epoche wurde der Name Ombi abgeleitet. Aber auch das lateinische Ambo ist aus dieser Zeit überliefert, worauf sich die nachfolgende koptische Form Embo bezog. Die Ptolemäer errichteten den Tempel von Kom Ombo, der dem Gott Sobek mit dem Krokodilenkopf und dem Gott Haroeris mit dem Falkenkopf geweiht.

Edfu Tempel liegt in der Stadt Edfu, die zu Assuan Gouvernement gehört. Die Stadt Edfu liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Assuan und 85 Kilometer südlich von Luxor. Im zehnten Regierungsjahr Ptolemaios III war die Grundsteinlegung des Edfutempel als Haus des Hor-Behdeti,nach heutiger Zeitrechnung war das am 23. August des Jahres 237 v. Chr. Der Nachfolger Ptolemaios IV erbaute 212 V. Chr. das Allerheiligste im Tempel. Im Jahre 206 v. Chr. wurden seine Tätigkeiten wegen den Unruhen und der zwischenzeitlichen Herrschaft von den Gegenkönigen Harwennefer sowie Anchwennefer unterbrochen. Erst 167 v.Chr. setzte Ptolemaios IV den Bau fort. Der Tempel wurde 147 v. Chr. unter Ptolemaios VII fertiggestellt. Unter Ptolemaios VIII war am 10. September 142 v. Chr. die Weihung des Heiligtums, danach von 140 bis 124 v. Chr. die Vorverlegung des Pronaos und der Vorhalle. In den Regierungszeiten Ptolemaios IX und Ptolemaios X. erfolgte die Errichtung des Säulenhofs mit Pylon von 116 bis 71 v. Chr. Im 25. Regierungsjahr Ptolemaios XII wurden die Arbeiten am 5. Dezember 57 v. Chr. nach insgesamt 180 Jahren Bauzeit mit der Fertigstellung der Reliefs auf dem Pylon beendet. Der gute Erhaltungszustand des Edfutempels kommt davon, dass der Tempel lange Zeit bis zu den Kapitellen mit Sand überdeckt war. Der Tempel von Edfu ist 137 Meter lang und an den Pylonenfront 79 Meter breit. Der Pylon ist 36 Meter hoch, und auf jeder Seite des Fassadenportals befindet sich ein Relief des Hauptgottes des Tempels Hor-Behdeti (Horus von Edfu) und seitlich zum Portal ein kleineres Relief der Göttin Hut-Hor-lunet (Hathor von Dendara), die Götter blicken nach außen auf zwei Großreliefs an jeder Fassadenseite , wo ihnen der Pharao Ptolemaios XII Gefangene als Opfer darbringt. Zwei Falkenstatuen aus Schwarzem Granit stehen vor dem Pylon rechts und links des Tempeleingangs. Der Vorhof des Tempels enthält 32 Säulen, die an den drei Seiten im Osten, Süden und Westen Kolonnaden bilden. Die Innenseite des Pylonen ist über der südlichen Säulenreihe wie dessen Fassade mit Reliefs geschmückt. Der Vorhof, auch „breiter Hof der Trankopfer“ genannt, weist vom Tempeleingang bis zum Pronaos eine Länge von 49 Metern und in Ost-West-Richtung eine Breite von 42,6 Metern auf. An der Nordseite des Hofes bietet der in der Mitte zwischen sechs Säulen befindliche Eingang zum Pronaos, der Vorhalle, Zugang zum eigentlichen Tempelgebäude. Die neben dem Eingang befindlichen Säulenzwischenräume sind mit Interkolumnien-Mauern verschlossen, die etwa die halbe Höhe der Säulen erreichen und mit Reliefs verziert sind. Auf der linken Seite vor dem Eintritt in das Gebäude steht die schon oben erwähnte, mit der Doppelkrone Ober- und Unterägyptens versehene Statue eines Falken, gefertigt ebenso wie die beiden Statuen vor dem Pylon aus schwarzem Granit. Rechtsseitig liegen auf dem Boden die Reste einer zweiten gleichartigen Statue.

Der nach dem ehemaligen ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Naser benannten Nassersee entstand als künstlicher Stausee nach dem Bau des Assuaner Hochstaudamm. Ein Tei des Sees befindet sich im Sudan, wo er Nubia-See heißt. Der See ist insgesamt etwa 500 Kilometer lang, wovon 350 Kilometer auf Ägypten (Nassersee) und 150 Kilometer auf Sudan (Nubiasee) entfallen. Die Breite des Sees ist zwischen 5 und 35 Kilometer und das Volumen (Rauminhalt) ist 165 Kubikkilometer. Der See konnte Ägypten durch den Vorrat ausreichenden Wassermengen vor immensen Schäden bewahren. Nach Rettungskampagnen mehrerer Länder unter der Federführung von UNESCO wurden die wichtige Baudenkmäler im Nubien wie Abu Simbel und Philae abgebaut und an sicheren Orten neu errichtet.
Die Kreuzfahrt auf Nasersee ist ein wunderschönes Erlebnis, um die zauberhafte Landschaft zu genießen und die erstaunliche historische Stätte zu entdecken.

Abydos ist eine sehr wichtige archäologische Stätte in der Nähe von Sohag am westlichen Nilufer, 160 Kilometer nördlich von Luxor. Der Ort war eine der bedeutendsten Nekropole des Landes und die Könige von vordynastischen Zeit bis Ende der zweiten Dynastie wurden dort begraben. Der guterhaltene Totentempel von Sethos dem Ersten ist dort am sehenswürdigsten. Der Hauptkultort des Gottes Osiris trug den Namen "Abedju", was " Der Hügel des Reliquars"bedeutet. Die Griechen nannten den Ort Abydos, nach der kleinasiatischen Hafenstadt nur wegen der ähnlichen Klang beider Namen.

Al-Minya ist die Provinzhauptstadt des Gouvernements Al-Minya in Mittelägypten und liegt 250 Kilometer südlich von Kairo. Die Stadt erstrickt sich zwischen einer breiten Niluferstrasse im Osten un der Bahnhoflinie im Westen.
Al-Minya ist ein der großen lanwirtschaftliche Bezirke Ägyptens mit etwa 452,000 Morgen (150 Quadratkilometer) fruchtbares Land. Die wichtige Feldfrüchte sind Baumwolle, Weizen, Mais, Kartoffeln und Zuckerrohr.Die wichtige touristische Attraktionen sind Tell el Amarna, Tuna Algabal und die Gräber von Beni Hasan.

Dakhla ist die von Kairo am weitesten entfernte Oase und liegt in der Lybischen Wüste , in der Mitte Karawanenstraßen, die die fünf Oasen Ägyptens und Niltal miteinander verbinden.  Dakhla war die Hauptoase  während der pharaonischen Periode. Die Oase umfasst auf eine Fläche von 2000 Kilometer zwei Städte; Mut,die größte Ansiedlung der Oase, die im Westen liegt und ein ethnographisches Museum hat, und Qasr,die islamische Siedlung der Oase, die auf einer römischen Festung errichtet wurde. Ihre mit Lehmziegeln gebauten Häuser enthielten mit Hieroglyphen versehen Steiblöcke, die aus Thot-Tempel entnommen wurden.  Die Oase blieb wahrscheinlich mindestens geringfügig bevölkert die ganze geschichte hindurch. Seit der 5. Dynastie lebten in Dachla Oase Ägypter, und gab es seit der 6. Dynastie einen Vorsteher, der die Oase verwaltete. Die Dachla Stele aus der 22. Dynastie, die 1984 in der Nähe des Ortes Mut gefunden wurde, berichtet über Streitigkeiten um Wassernutzung. Zu Sehenswürdigkeiten der Oase gehört die Gräber von römischen Stadt Amheida und Tempel von Deir al-Hagar.

Farafra Oase  ist eine  kleine Oase, die in der Libysche Wüste 300 Kilometer westlich von Asyut, 180 Kilometer südlich von der Oase Bahariyya und 627 Kilometer südwestlich von Kairo liegt.  Die Hauptstadt der Oase ist Kasr Farara.  Nördlich der Oase liegt die Weiße Wüste. Die beeindruckende Kalkformationen von riesigen natürlichen Monolithen insprieren die Phantasie des Ortbesuchers, dem diese Formationen wie phantastiche riesige Gestalten scheinen. Der alte pharaonische Name der Oase ist ( Ta-Ihu)  ( Ta-Iht)  , was Land der Kuh bedeutet.  Die Kuh symbolisierte im alten Ägypten die Fruchtbarkeit oder die Göttin Hathor. Inschriftliche Zeugnisse der Oase sieht man  in einem Tempelinschrift von Luxor Tempel aus der Zeit Ramses II und in einem anderen Inschrift von Karnak Tempel seit der Zeit Merenptah. Die Oase Farafra ist ein Vorbild für einen ruhigen Ort mit herrlichem Wetter

Al-Fayyum ist eine Großstadt, die 90 Kilometer südwestlich von Kairo in der gleichnamigen großen Senke (Fayyum-Becken) in 24 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die Stadt und ihr Umland bilden das Zentrum des oasenartigen Fayyum-Beckens, das über den Josefs-Kanal mit dem Nil in Verbindung steht. Im Norden befindet sich in der abflusslose Qarunsee, der vor etwa 3900 Jahren künstlich als zusätzliches Überschwemmungsgebiet für den Nil angelegt wurde. Das Fayyum-Becken gilt als „Gemüsegarten Kairos“ und war in prädynastischer Zeit ein ausgedehntes Sumpfland. Im Mittleren Reich wurden diese Sümpfe unter den Königen Amenemhet II. und Sesostris II. durch Kanalanlagen und Deiche trockengelegt, um das Gebiet für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. Ausgrabungen in den Friedhöfen um das Fayyum-Becken haben farbige Holztafeln (Mumienporträts) aus den ersten nachchristlichen Jahrhunderten zu Tage befördert, die heute in verschiedenen Museen, unter anderem im Louvre in Paris, im Ägyptischen Museum Berlin und im Ägyptischen Museum in Kairo, zu sehen sind. Es sind in großen, einfachen Formen gemalte porträtähnliche Bildnisse, die in einem schmalen Format dargestellt sind. Fayyum ist ein Paradies für Naturfreunde mit der buntfarbigen Landschaft an Qarunsee. Die zahlreiche Vogelarten sind im Überfluss vorhanden um den See. Wadi al-Hitan (Tal der Wale) ist ein Trockental und gehört zum Naturschutzgebiet Wadi el-Rayan. Hier finden sich zahlreiche fossile Überreste von einer frühen, ausgestorbenen Unterordnung der Wale.

Hurghada ist ein Erholungsort mit wunderschönen Stränden, die sich 40 Kilometer das ägyptische Rote Meer entlang ausdehnt. Die schöne Sandstrände sind ideal für jene, die aquatische Erholung entdecken möchten. Die herrliche Unterwassergärten zählen zu den schönsten in der ganzen Welt. Das warme Wasser ist perfekt für mehrere Sorten der seltenen Fische und Korallenriffe, die man auch durch das Boot mit Glasboden beobachten kann. Hochseefischerei in den Tiefseeorten bei Giftun- und Abu Minqarinsel kann man mal probieren. Es gibt noch die Möglichkeit für viele Aktivitäten wie Tauchen, Schnorcheln, Segeln und Windsurfen. Safari Ausflüge in der Arabische Wüste kann sehr interessant und abenteuerlich sein. Man lernt dort die Sitten und Traditionen des Beduinenlebenskennen. Jene, die sich nicht bemühen wollen, können sich ganz einfach an Strand hinlegen. Das kleine Aquarium befindet sich im nördlichen Stadtteil ad-Dahar. Es beheimatet verschiedene Fischarten aus der Region. Die neue Marina (Jachthafen) wurde am 6. Juni 2008 eröffnet und liegt im Stadtteil Sekalla (Höhe Moschee an der Sheraton-Road). Auf 120.000 m² bieten 100 Geschäfte aus den Branchen Gastronomie, Bekleidung und Lebensmittel ihren Waren und Dienstleistungen an. Im Hafen legen auch die Schiffe und Schnellboote nach Sharm el-Sheikh ab.

Marsa Alam liegt am Roten Mehr, 271 Kilometer südlich von Hurghada, 131 Kilometer südlich von der Stadt al-Qusar und220 Kilometer östlich von Edfu. Marsa Alam ist in den letzten zwei Jahrzehnten von einem Küstendörfchen zu einer Kleinstadt gewachsen. Marsa Alam ist seit November 2001 über den neuen Flughafen, der etwa 60 Kilometer nordwestlich der Stadt liegt, direkt erreichbar. Marsa Alam ist die idealistische abgelegene und friedliche Erholungsort für alle Tauchsport- und Windsurfenliebhaber und auch für alle Sonnenanbeter und Sonnenanbeterinnen. Das Tauchen ist möglich an mehrere Stellen der Küste entlang, besonders bei Marsa Murena (Abu Dabbab Strand), das Wrack der Hamada (Die Hamada war ein Massengutfrachter, der am 29.06.1993 im RotenMeervorderKüsteÄgyptenssank) bei Abu Ghusun.
Der Nationalpark von Wadi-al-Gimal(Tal der Kamele ) liegt 50 Kilometer südlich von Marsa Alam. Hier leben Kamele und wilde Affen, Dorkasgazellen, die auch wie der Syrische oder Nubische Steinbock, der Afrikanische Wildesel und der Mähnenspringer zu den gefährdeten Arten zählen. Im Seegebiet sind Seegraswiesen die Nährstoffe für Seekühe, Meeresschildkröten und viele Fischarten, und viele Vogelarten befinden sich in der Mangrovenwälder. Auf der Wadi-al-Gimal-Insel ist die größte Kolonie des Schieferfalken weltweit, wo er seine Brutzeit von August bis September verbringt. Im Oktober ziehen Schieferfalken nach Madagaskar. Auf der Insel ist auch eine Kolonie der Weißaugenmöwen. Beide Vogelarten gehören zu den gefährdeten Tieren.
Das Schutzgebiet Elba liegt im Südosten und ist nach dem Berg Gabal Elba benannt. Hier befindet sich der einzige natürliche Wald des Landes, Mangrovengebiete , 22 Inseln und Korallenriffe . Das 35.600 Quadratkilometer große Biotop wurde 1986 von Ägypten unter Schutz gestellt. Aus 51 Pflanzenfamilien wurden 485 Pflanzenarten gezählt. In den höheren Nebelzonen überwiegen Farne und Moose. Bergflüsse und Gebirgstale sind relativ dicht bewachsen und werden von Schirmakazie dominiert. Daneben finden sich der Weiße Flamboyant , der Dornbusch und etliche mehr. Im Schutzgebiet Elba gibt es auch 23 Säugetierarten ( z.B. Mendesantilopen, Kuhantilopen, Damagazellen, Dorkasgazellen und Säbelantilopen ),41 Vogelarten ( als Beispiel : Habichtsadler, Schmutzgeier, Kaffernadler, Bartgeier und die Afrikanische Strauße)und 22 Reptilienarten und eine Amphibie.
Marsa Murena ( Abu Dabbab Strand) ist eine kleine Bucht, die etwa 36 Kilometer nordwestlich von Marsa Alam liegt und eine quadratische Form mit einer Länge und Breite von 500 Meter hat. Die Seegraswiesen und die Riffe der Bucht zeichnen dieses Tauchgebiet aus, das für die Meeresschildkröten , Dugongs Geigenrochen und Delfine bekannt ist. Am Grund der Bucht befindet sich ein Seil, dass den Rückweg bei stärkerer Brandung erleichtert.
Zu den Touristenzielen zählen auch die Emerald und Pharaonic Gold Mine, sowie der Tempel von Sethos I bei Khanais in Wadi Miya.

Ägypten tagesflugh, El Gouna ist ein hervorragender Erholungsort an der Ägyptischen Roten-Meer-Küste, auf einer kleinen Insel, 22 Kilometer nördlich von Hurghada. El-Gouna ist bekannt für seine Lagune, sein Korallenriff und sandige Mangrovenküsten. Im April 1989 ließ der ägyptische Unternehmer Samih Sawiris den Grundstein für dieses Ferienparadies. Baustil der Stadt ist mit moderner Architektur gemischter traditionell-nubischer Stil. Einheimische und ökologische Baumaterialien wurden benutzt. El-Gouna besitzt rund 100 Restaurants aller Richtungen, ein öffentliches Verkehrsnetz, einen eigenen Sicherheitsdienst mehrere Schulen, einen Campus der TU Berlin (Technische Universität Berlin) , eine Zweigstelle der Bibliothek von Alexandria, eine Kirche und eine Moschee. Des Weiteren befinden sich ein nach europäischem Standard ausgestattetes Krankenhaus, ein Zahnarzt, eine Dekompressionskammer für Taucher und eine Apotheke im Ort. Ein kleiner Flughafen für Privat- oder Charterflugzeuge ist ebenfalls vorhanden. Wasseraufbereitungsanlagen liefern in el-Gouna frisches Wasser. Das Abwasser der Hotels wird in Aufbereitungsanlagen gefiltert und für die Bewässerung der Hotelgärten und des 18-Loch-Golfplatzes verwendet.

Dahab ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen in Süd-Sinai, und als die zweitbeste touristische Stadt Sinais nach Scharm El-Scheich betrachtet. Das Wort "dahb" heißt "Gold" auf Arabisch, und weist auf den goldfarbenen Sandstrand des Orts hin. Dahab ist ein vorbildlicher Ort für Tauchen, Schnorcheln, Schwimmen oder wenigstens für Erholung und Entspannung. Die Stadt entwickelte sich, besonders nach der Errichtung vom Scharm El-Scheich Flughafen, von einem kleinen Fischerdorf zu einer wichtigen touristischen Stadt. Am liebsten taucht man in dem "Canyon", in der "Islands", in der "Oasis", in der "Bells" und in der "Golden Blocks". Der Tauchspot "Blue Hole" ist jedoch weltbekannt und außergewöhnlich tiefer und strömungsarmer.

Nuwaiba ( auch Nuweiba) ist eine ägyptische Hafenstadt am Golf von Aqaba auf der Halbinsel Sinai und liegt in der Mitte zwischen Dahab und Taba. Außer einigen Hotels gibt es vor Nuweiba die Beduinenstrände Tarabeen und Muzeina. Es gibt zwei Fähren, die täglich nach Aqaba fahren .Nuweiba ist der ruhigste und preisgünstigste Erholungsort in Sinai. Der seelenruhige Urlaubsort liegt auf ein breites Flachland mit einem Schwall von weißem Sand zwischen der blaue See von Aqabagolf und die riesige Gebirge von Sinai. Die Stadt Nuweiba ist von ihrer einheimischen Beduinenbevölkerung geprägt, was sie von den anderen Städten in Sinai wie Scharm Alschaich oder Taba unterscheidet, die nur von Touristen bewohnt sind.